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30 Jahre Plüderhäuser Theaterbrettle e.V.

– eine Erfolgsgeschichte

Angefangen hat eigentlich alles mit einem „Virus“, der sich am Stammtisch in den Köpfen festsetzte und der sich, je öfter das Thema angeschnitten wurde, in Windes-eile ausbreitete.

In der damaligen Weinstube „Mack“ reiften die Hirngespinste und aus Träumen wurde schnell Realität: Die Geburtsstunde am 28. April 1986 war der Beginn einer einzigartigen Erfolgsgeschichte, das „Luftschloss“ Plüderhäuser Theaterbrettle nahm Gestalt an.

Ein Traum wird wahr

Nur zu träumen, das war Rolf Ottenbacher, von 1986 bis 2013 „Chef“ der Theaterver-rückten, zu wenig. Und aus ersten zaghaften Probenanfängen, ohne zu wissen, wo die anvisierten Aufführungen überhaupt stattfinden sollten, entwickelte sich mit rasanter Geschwindigkeit ein Senkrechtstarter, der auch nach einem Vierteljahrhun-dert nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt hat. Das erste Bühnenwerk, mit dem sich das Theaterbrettle in der Öffentlichkeit in der „Hohbergstube“ des Musikvereins Hohberg präsentierte, war die anspruchsvolle Mundartkomödie „Dr Entaklemmer“ von Thaddäus Troll am 11.November 1986 mit dem unvergessenen Heinz Ottenbacher in der Hauptrolle. Durch die tollen schauspielerischen Leistungen entwickelte sich bald eine große Nachfrage über die Remstalgrenzen hinaus und die Zahl der Vorstellungen stieg stetig an. Da die „Hohbergstube“ sich bald als zu klein erwies, reifte der Entschluss, in einem eigenen Theaterdomizil zu spielen.

Dieser Wunsch fiel bei dem erst kurz zuvor neu gewählten Bürgermeister Andreas Schaffer und dem Gemeinderat nach harter Überzeugungsarbeit auf fruchtbaren Boden, ein Grundstück in Erbbaupacht im „Rank“ für den Kulturtempel zur Verfügung zu stellen. Ein Glücksfall war auch eine in Winnenden entdeckte 43 mal 14 Meter messsende Hallenbaracke, die günstig erworben und in einer aufwendigen Umzugs-aktion nach Plüderhausen transportiert wurde.

Dort wurde sie aufgebaut und zu einem modernen Theaterhaus in 10.000 ehren-amtlichen Arbeitsstunden umgestaltet mit Bühne, Foyer, Garderobenräume, Küche, einem „Theaterstüble“ und einem rund 200 Personen fassenden Saal. Für dieses einmalige Engagement zeichnete der damalige Innenminister Dietmar Schlee das Theaterbrettle als „Vorbildliche Bürgeraktion“ im Jahre 1989 aus.

Über Jahrzehnte erfolgreich

Seit der Gründung hat das Theaterbrettle nichts von seiner Attraktivität eingebüßt. Die bis jetzt insgesamt 23 Theaterstücke lockten bei rund 1600 Aufführungen etwa 320.000 Besucher bislang an den „Kitzbüheler Platz“. Die Auslastung im Jahr belief sich mit rund 90 Prozent im absoluten Spitzenbereich. Höhepunkt waren auch insgesamt drei Fernsehaufzeichnungen, die jeweils 750.000 Zuschauer des vom SWR ausgestrahlten Programms vor die Bildschirme lockten. Nicht zu vergessen auch Gastspiele im In- und Ausland, insbesondere die Vorstellungen bei der befreundeten „Heimatbühne“ in Kitzbühel. Dazu gesellten sich Auftritte namhafter schwäbischer Künstler wie Winfried Wagner, Harald Immig, Uli Keuler, die „Schoofseegl“, „Dui Do on de Sell“ und vieler anderer, die im Theaterbrettle ihre Visitenkarte ablieferten. Nicht zu vergessen sind die namhaften Jazzkonzerte, die mit dem „Paul Kuhn-Trio“ im Oktober 2012 und dem „Max Greger jun.-Quartett“ sowie dem „Barbara Dennerlein-Duo“ im Januar und November 2013 Höhepunkte erlebten. Neu und ebenso gefragt sind die Konzerte der schwäbischen Folk-Rock-Gruppe Wendrsonn. Im September 2016 sind sie wieder im Theaterbrettle.

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